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Was ist C-Ware: Alle Infos für Händler

23 Oktober 2024

1113 Ansicht

Um den Handel nachhaltiger zu gestalten, gibt es zahlreiche verschiedene Ansätze. Dazu gehört der Verkauf von Retouren und B-Ware, aber natürlich auch der Weiterverkauf von beschädigten oder gebrauchten Artikeln: C-Ware.

Dass beschädigte Elektronikartikel noch als Ersatzteillager dienen können, ist längst bekannt. Häufig lassen sie sich sogar noch reparieren und als refurbished-Gerät verkaufen. Mittlerweile ist das sogar eine werbewirksame Bezeichnung, denn nachhaltigkeitsbewusste Kundschaft sucht gezielt nach gebrauchten Geräten, um Ressourcen zu sparen und wenig Abfall zu produzieren.

Kisten mit Sportschuhen der C-Ware-Kollektion

Doch natürlich ist der Handel mit C-Ware mit viel mehr Aufwand verbunden als der Handel mit Neuware oder B-Ware. Wie er sich trotzdem lohnen kann – Nicht für für die Umwelt, sondern auch für Ihr Geschäft – erfahren Sie in diesem Artikel. 

Was ist C-Ware?

Ganz grundsätzlich handelt es sich bei C-Ware um gebrauchte Artikel mit einer eher geringen Gewinnmarge, da sie häufig unvollständig, reparaturbedürftig oder defekt sind. Neben optischen Gebrauchsspuren weist C-Ware oft auch funktionale Mängel auf. 

Häufig handelt es sich um Produkte, die der Hersteller aufgrund von Mängeln innerhalb der Garantielaufzeit zurücknehmen musste. Der Endkonsument hat längst ein neues Ersatzprodukt erhalten, der defekte Artikel liegt aber immer noch beim Hersteller.

Damen- und Herrenschuhe der C-Ware-Kollektion

Da die Aufbereitung für den Hersteller selbst zu aufwändig und teuer ist, verkauft er die C-Ware zu minimalen Preisen an Händler weiter, die sich darum kümmern. 

Auch Retouren-Paletten und Restwaren können teilweise C-Ware enthalten. 

Welche Produkte fallen am häufigsten in die Kategorie C-Ware?

Die häufigsten C-Ware-Produkte, die man auf dem Markt findet, sind Elektronikgeräte. Dazu gehören IT-Hardware, Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräte und Zubehör. Auch Leasingrückläufer aus Unternehmen wie Computer, Smartphones, Drucker und Co. oder sogar Fahrzeuge wie E-Bikes und Autos werden als C-Ware gehandelt. 

Vielfältige elektronische Produkte der C-Ware-Kollektion

Für gebrauchte, generalüberholte Elektronik gibt es mittlerweile einen eigenen Markt. Immer weniger Menschen sind zufrieden damit, alle zwei Jahre ein neues Smartphone zu kaufen, weil das alte nicht mehr gut funktioniert. Denn die schwerwiegenden sozialen und umwelttechnischen Auswirkungen von Elektroschrott und der Ausbeutung seltener Erden und wertvoller Metalle sind bekannt. 

Zahlreiche Onlineshops konnten sich deshalb gewinnbringend auf den Verkauf generalüberholter Elektronikgeräte spezialisieren. Doch selbst wenn Elektronik nicht mehr repariert werden kann, sind die enthaltenen Metalle und Wertstoffe wiederverwendbar. Sie eignen sich also im Zweifelsfall als Ersatzteilspender. 

Bei beispielsweise Kleidung oder Beauty-Produkten lässt sich dagegen kaum Gewinn erzielen: Käufer bevorzugen Neuware und kaufen C-Ware nur zu extrem günstigen Preisen, wie etwa auf dem Flohmarkt. Deshalb wird in diesen Kategorien meist nicht mit C-Ware gehandelt.

Kleidung der C-Ware-Kollektion für Damen und Herren

Dass C-Ware wie in einem Refurbished-Shop für Elektronik zum Hauptsortiment gehört, ist nicht die Regel. Andere Händler nutzen C-Ware, um ihr Sortiment abzurunden und ihren Kunden ein vollständiges Einkaufserlebnis zu bieten. Dabei macht C-Ware nur einen kleinen Teil des Sortiments aus, während der Großteil aus A- und B-Ware besteht. In diesen Fällen werden Kleinteile mit geringer Nachfrage als C-Ware angeboten, zum Beispiel passendes Zubehör und Gadgets wie Schlüsselanhänger, Magneten und Co. 

Vorteile und Nachteile von C-Ware für Händler

Wenn Sie als Händler C-Ware weiterverkaufen wollen, kann das sowohl Vor- als auch Nachteile haben. Welche überwiegen, kommt auf ihre Nische und ihre Kundschaft an. Bevor Sie C-Ware kaufen, sollten Sie genau wissen, wie der Markt aussieht, welche Verkaufschancen Sie haben und wie hoch das Risiko ist, auf der Ware sitzen zu bleiben. 

Die Nachteile von C-Ware liegen auf der Hand: 

  • Die Produkte können stark beschädigt, unvollständig oder reparaturbedürftig sein. 
  • Um C-Ware zu prüfen, aufzubereiten und zu reparieren, ist viel Zeit und Aufwand nötig. 
  • Die Gewinnmarge ist häufig geringer als bei B-Ware oder Neuware. 

Dennoch kann C-Ware durchaus Vorteile haben: 

  • C-Ware ist nicht gleich C-Ware: Kaufen Sie eine C-Ware-Palette, bedeutet das häufig einfach, dass die Produkte nicht geprüft wurden. Es kann also durchaus beschädigte Ware dabei sein. Genauso hoch ist aber die Chance, dass viele der Produkte sogar B-Ware-Qualität aufweisen. 
  • Gebrauchte Produkte aufzubereiten und weiterzuverkaufen, schützt die Umwelt. 
  • C-Ware wird aus Nachhaltigkeitsgründen immer beliebter. Gerade generalüberholte Elektronik kann hohe Gewinne erzielen. 
  • Die Bezeichnung als aufbereitete C-Ware oder Gebrauchtwaren ist bei einer umweltbewussten Kundschaft werbewirksam. 
  • Je nach Produktkategorie kann irreparable C-Ware noch als Ersatzteilspender dienen.

Was ist der Unterschied zwischen B- und C-Ware?

Der offensichtliche Unterschied zwischen C-Ware und B-Ware ist, dass B-Ware nie in dauerhaftem Gebrauch war. Selbst gebrauchte B-Ware war nie dauerhaft in Benutzung: Dabei handelt es sich eher um ein T-Shirt, dass der Käufer ausgepackt, anprobiert und dann zurückgeschickt hat oder um ein Ausstellungsstück. 

C-Ware wurde dagegen dauerhaft gebraucht, also beispielsweise ein Handy, das mehrere Monate im Alltag genutzt wurde, bevor der Benutzer es innerhalb der Herstellergarantie aufgrund eines Mangels zurückgegeben hat. Für B-Ware gilt eine gesetzliche Gewährleistung von 2 Jahren. Bei C-Ware können Sie als Händler die Gewährleistung allerdings auf 1 Jahr senken. 

Die Unterscheidung zwischen B- und C-Ware ist aber nicht völlig klar abgegrenzt. Verschiedene Großhändler haben unterschiedliche Kriterien, die Sie vor dem Kauf kennen sollten. Die Bezeichnung als “C-Ware-Palette” bedeutet häufig nicht, dass die Palette nur gebrauchte, beschädigte Produkte enthält. Stattdessen sind die Waren vielleicht einfach ungeprüft: Beschädigte Produkte können dabei sein, neuwertige ebenfalls.

Paletten mit Kartons in einem Lager, bereit für den Versand

Da der Kauf von B- und C-Ware immer mit einem großen Risiko verbunden ist, sollten Händler Ihre Quellen genau kennen. Denn je verlässlicher und vertrauenswürdiger Ihr Großhändler ist, desto geringer wird das Risiko. Bei Salzmann Restwaren GmbH profitieren Sie von unseren langjährigen, vertrauenswürdigen Partnerschaften, hoher Transparenz, hauseigener Logistik und Lager, zuverlässiger Qualität und extrem niedrigen Preisen: Sicherer geht Gebrauchtwarenhandel nicht.

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